Immer wieder DaDa

Lyrik 9. April 2018

Mehr Kraft als Stadteindrücke

Bietet Island für die Sinne

Auf dass ich der Welt noch

Nicht ganz entrücke

Ich suche, also bin ich.

 

Fisch und Fleisch und auch Gemüse

Halte selten still die Füße

Saure Gurken reizen den Gaumen

Die Zunge verzückt von süßesten Pflaumen.

 

Nun hör mal – was an den Kopf klopft

In das Ohr tropft, wie Nektar, rein

Vokale Feuerwerke, Pianoton

Bariton zum Suppenhuhn.

 

So seh‘ ich die Farben, die Pracht und Blüten

Es ist Frühling – mein Herz ruft laut

Wie könnt‘ ich deine Zuneigung je vergüten

Du hast es still und heimlich geklaut.

 

Ich tastete phantastische Tasten

In Ninas kleinem Südpalaste

schwarze, weiße Eckgebilde

Eindruck für Gebildete mit Ecken und Wilde.

 

Tosender Rosenduft in meinem Kolben

Ein olfaktorisch Vielerlei

Bouquet, Cannapé und bloß keinen Brei

Aber alles, was die Sinne wollten.

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